Das Königreich der Zulus

picture curtesy by Kwabekithunka Traditional Village near Empangeni

Ja es stimmt, inmitten Südafrikas giebt es immer noch ein Königreich, wenn es auch nur im weitgehensten Sinn ein kulturelles Königreich ist. Jedoch hat es bei den tratitionellen Zulus auch heute noch einen sehr hohen Stellenwert und der jetzige König, Goodwill Zwelentini, immer noch eine starke Influenz über sein Volk.

Die Hirarchie des Königreiches geht vom König zu den Amakozies die man vielleicht am ehesten mit den Grafen und Herzögen des deutschen Mittelalders vergleiche sollte und weiter zu den sogenannten Indunas, vielleicht vergleichbar mit den Rittern. Direkt dem Königshaus angeschlossen ist natürlich eine Reihe von Prinzen und Prinzessinen.

In der heutigen Poltik Südafrikas, sind diese Strukturen als tratitionelle Führung bekannt und weitgehenst auf KwaZulu-Natal beschränkt.Oft sind sie auch ein Grund von Spannungen zwischen der parlamentarischen und der trationellen Politik.

 

Shaka Zulu

1785-1828

 

Die Zulus waren in ihren Anfängen ein relatiev kleiner Stamm von ca. 5000 Menschen unter ihrem Häuptling Senzangakona.

Wahrscheinlich der berümteste König des südlichen Afrikas. Gründer der grössten Nation im südlichen Afrika und belastet mit der Schuld an der Ermordung von einer Million Menschen. Um den Mann zu verstehen, den wir heute als König Shaka kennen, muss man die Hintergründe seiner Vergangenheit kennen.

Shakas Mutter war die Tochter eines verstorbenen Häuptlings des eLangeni Stammes und ihr Name war Nandi. Shakas Vater war der Häuptling des zu dieser Zeit unbekannten Stammes der Zulus. Zu dieser Zeit war es bei den Zulus völlig undenkbar, dass eine Frau auserhalb der Ehe schwanger wurde. Deshalb hatte man, als Nandi schwanger wurde, einen Käfer der in den Eingeweiden leben sollte, den sogenanten iShaka verantwortlich gemacht. Als sich jedoch herausstellte, dass sie wirklich schwanger war, heiratete Senzangakona sie. Die Ehe war jedoch von kurzer Dauer und Nandi wurde zusammen mit ihrem Son Shaka zu ihrem Stamm den eLangenis zurückgeschickt.

Dort waren jedoch beide noch weniger willkommen als bei den Zulus und ständig sehr schlecht behandelt. Shaka musste die Kühe des Stammes hüten.

Deshalb verlies er als junger Mann die eLangenis und wurde ein Krieger bei dem Mtetwa Stamm unter dem Häuptling Dingiswayo. Dort war er für sechs Jahre und wurde selbst Komandeur. In dieser Zeit entwickelte er seine später, so berühmte Art der Kriegsführung und den iKlwa Stosspeer. In seinen ersten Schlachten besiegte und unterwarf er den Stamm der Butelezi.

Als sein Vater Senzangakona starb, half ihm Dingiswayo dabei, den Stamm der Zulus zu übernehmen. Sein Halbbruder Dingaan musste zurücktreten.

Von Anfang an, trainierte Shaka die Krieger der Zulus auf eine rikorose Art und Weise. Seinen Kriegern war es nicht erlaubt zu heiraten und er entwickelte für seine Zeit eine äuserst moderne Schlachtenordnung. Er wurde als der Napoleon Afrikas bekannt. Feigheit bei seinen Kriegern wurde mit dem Tot bestraft.

Mit auserster Brutalität überfiel er die Nachbarstämme und fügte sie in seinen Stamm der Zulus ein. Den Stamm der eLangeni, die ihn und seine Mutter so schlecht behandelten, vernichtete er völlig.

Shak hatte bis zu 1200 Frauen, die er jedoch nicht als solche bezeichnete, sonder als seine Schwestern. Er hatte keine Nachkommen, da er befürchtete, dass diese ihn eines Tages von der absoluten Macht verträngen könnten.

Im Jahre 1817 hatte sich das Land der Zulus bereits vervierfacht. Im Jahre 1820 herrschte er über fast ganz Südostafrika und Natal.

1824 kamen die ersten Europär nach Natal und gründeten die Handelsniederlassung, die heute als Durban bekannt ist. Bei einem Besuch der Europär in Shakas Hauptstadt Bulawayo in der Nähe Empangenis (nicht mit Bulawayo in Zimbabwe zu verwechseln ). Während deren Besuches wurde ein Anschlag auf Shaka verübt und er wurde von den Europärn behandelt. Dies vergass Shaka Zeitlebens nicht und war den Europärn immer wohl gesonnen. Die Europär halfen Shaka noch weitere Terrotorien zu besiegen.

Als seine Mutter Nandi starb, verordnete Shaka eine Staatstrauer von einem Jahr. Jeder der diese Trauerzeit missachtete und z.B. sexuell tätig wurde, wurde hiengerichtet. Mehr als 7000 Menschen verloren damals ihr Leben.

Dies legte den Grundstein zu Shakas Ende und er wurde am 22. September 1828 von seinem Halbbruder Dingaan ermordet. Dies war das Ende der 12jährigen Herrscherzeit des berümtesten Königs und Kriegers Afrikas. Die Erinnerung an ihn lebt jedoch bis heute in der Geschichte der Zulus fort und er geniest im Nachhinein grosse Verehrung bei den Zulus.

Picture curtesy by DumaZulu Traditional Village near Hluhluwe

 

In Bearbeitung : Der Anglo - Zulu Krieg

In Bearbeitung: Die Zulus heute

 

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